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Caritas im Bistum

Von Wohlfahrtsverband zu Wohlfahrtsverband – auf vielfältige Weise verbunden

Würzburg, 05.07.2024. Das 175-jährige Bestehen des Diakonischen Werks Würzburg wurde am 20. Juni 2024 mit einem Festakt und einem Dankgottesdienst gefeiert. Auch der Caritasverband für die Diözese Würzburg e. V. gratulierte herzlich.

Ein offizieller Festakt, ein Dankgottesdienst und eine kulinarische Messe vor der Würzburger Stephanskirche – so beging das Diakonische Werk Würzburg (Diakonie) gemeinsam mit Partnern und Gästen das Jubiläum „175 Jahre Diakonie“. Zur Feier war neben Vertretern aus der Politik und der Gesellschaft auch Domkapitular Clemens Bieber gekommen. Er überbrachte im Namen des Diözesan-Caritasverbandes Würzburg herzliche Glückwünsche.

„Wohl“ und „Verband“

In seinen Grußworten ging der Caritasvorsitzende unter anderem auf die Bedeutung des Wortes „Wohlfahrtsverband“ ein. Das Wort gebe zwei wichtige Hinweise: Zum einen auf das „Wohl“, das es um der Menschen Willen herzustellen und zu bewahren gelte und zum anderen „Verband“, wodurch das Miteinander in der gemeinsamen Sorge deutlich werde. „Es geht also um den Zusammenschluss von Menschen für das Wohl anderer Menschen. Genau das will ein Wohlfahrtsverband sein“, so Bieber. Dann schlug er den Bogen in die heutige Zeit: „Wie vor 175 Jahren, so sind auch heute kirchliche Wohlfahrtsverbände mit ihrer Sendung und ihrem Auftrag von der Frohen Botschaft Jesu her gefragt und können Hilfe leisten.“ Während sich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vor allem auf Großereignisse richte, seien es die kirchlichen Wohlfahrtsverbände, die die unzähligen, meist versteckten Nöte wahrnehmen und helfen. „Zugleich müssen wir gemeinsam laut werden und als ‚Anwälte“ auf die Nöte der Menschen hinweisen“, erklärte der Caritaschef.

Gemeinsam hätten Caritas und Diakonie in der Region schon viel Gutes bewegt. Beispielhaft nannte er die Christophorus-Gesellschaft, die von beiden kirchlichen Wohlfahrtsverbänden gemeinsam getragen werde. Auch die Bahnhofsmission sei ein Exempel für das gemeinsame Wirken zum Wohl der Menschen. Zum Abschluss dankte er den Vertretern und Mitarbeitenden der Diakonie Würzburg für das Miteinander im Einsatz für die Menschen und wünschte im Namen der Caritas in Unterfranken für die Zukunft alles Gute und Gottes reichen Segen.

Dankgottesdienst und Messe

Dem Festakt schloss sich ein Dankgottesdienst in der Würzburger Stephanskirche an, dem Dekan Dr. Wenrich Slenczka, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Diakonie Würzburg, vorstand. In seiner Predigt nahm er Bezug zu den Seligpreisungen. Er betonte, dass sie denen bereits jetzt gelten würden, die in diakonisches Handeln einbezogen sind, gleich ob sie Hilfe geben oder Hilfe suchen.

Eine Messe mit vielen Infoständen evangelischer Einrichtungen auf dem Platz vor der Kirche rundete den Festakt zum 175-jährigen Bestehen der Diakonie Würzburg ab.

Theresa Hepp