Würzburg/Rom (POW) 52.087,96 Euro hat die Diözese Würzburg im Jahr 2001 als Peterspfennig an den Heiligen Stuhl überwiesen. In einem Brief an Bischof Dr. Paul-Werner Scheele vom 22. Januar 2002 dankt Kardinalstaatssekretär Angelo Sodano im Namen des Papstes allen Gläubigen und Seelsorgern der Diözese für die Unterstützung des universalen Hirtendienstes des Papstes. Weiter weist Kardinal Sodano auf die große Bedeutung der Hilfe für die Gesamtkirche hin. Die Katholiken der Diözese Würzburg „setzen auch ein Zeichen dafür, dass sie sich in das Netz der katholischen Kirche eingeflochten wissen und an der Globalisierung der Solidarität mitknüpfen wollen“, schreibt der Kardinalstaatssekretär. Für das Jahr 2000 hatte die Diözese Würzburg insgesamt knapp 140.000 Mark nach Rom überwiesen.
Den Peterspfennig stellt Papst Johannes Paul II. Ortskirchen in Ländern zur Verfügung, die an den Folgen von Armut, Unterernährung oder Naturkatastrophen leiden. In die finanzielle Bilanz des Heiligen Stuhls geht die Kollekte seit einer Reform der Vatikanfinanzen Anfang der 90er Jahre nicht mehr ein. Der Peterspfennig geht zurück auf einen freiwilligen Solidaritätsbeitrag König Offas von Mercia im heutigen England. Er machte im 8. Jahrhundert dem Papst als Zeichen seiner Treue ein Geldgeschenk. Zahlreiche Herrscher Europas ahmten diese Initiative nach.
(0702/0192)
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