Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Aus den Orts- und Kreisverbänden

Mirjamsfest mit Doppeljubiläum in Schöllkrippen

Schöllkrippen, 24.05.2024. Die Stiftung Haus Mirjam in Schöllkrippen hat am Samstag, den 11. Mai 2024, ihr alljährliches Mirjamsfest unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ gefeiert. Im Zentrum standen das diesjährige Doppeljubiläum des 170-jährigen Bestehens der Stiftung Haus Mirjam und des 20. Geburtstages der Mutter-Kind-Einrichtung.

Bei herrlichem Sonnenschein durften die Verantwortlichen zahlreiche Gäste von nah und fern zum Doppeljubiläum dem 170-jährigen Bestehen der Stiftung Haus Mirjam und dem 20-jährigen Bestehen der Mutter-Kind-Einrichtung , das im Rahmen des Mirjamfestes gefeiert wurde, begrüßen. Viele ehemalige Bewohnerinnen und Bewohner oder Mitarbeitende, Kooperierende, Familien und Angehörige, sowie Freunde und Freundinnen der Stiftung trafen um 14.00 Uhr zu Festbeginn mit den Ehrengästen ein.

Eröffnet wurde das Fest durch eine Ansprache des ehrenamtlichen Stiftungsvorstandes und Geschäftsführers Karlheinz Kluge. Seine Worte drückten große Dankbarkeit und Wertschätzung für die gelungene Arbeit in der Stiftung aus. Eine besondere Würdigung erfuhr Sabine Jung-Schäfer, die für die vergangenen 20 Jahre als Bereichsleitung der Mutter-Kind-Einrichtung geehrt wurde. Im Anschluss an die Eröffnungsrede folgte die feierliche Andacht, geleitet durch  Domkapitular Clemens Bieber, der dem Haus und seiner langjährigen Geschichte der Armen Schulschwester verbunden ist. Der Gottesdienst wurde bereichert durch den hausinternen Chor sowie den Auftritt der Tanzgruppe der Mutter-Kind-Einrichtung. So wurde die Eröffnung zu einem feierlichen und abwechslungsreichen Erlebnis für Groß und Klein.  

Festlich eingestimmt, freuten sich alle Anwesenden nun auf das vorbereitete Programm. Die Räumlichkeiten luden mit vielerlei Angeboten und Aktivitäten zum Verweilen ein und ermöglichten einen entspannten und abwechslungsreichen Tag in der Einrichtung. Im Rahmen des Tags der offenen Tür gab es Hausführungen in allen Bereichen der Stiftung und die pädagogische und psychologische Arbeit wurde vorgestellt.

Einen Wow-Effekt bot, wie in jedem Jahr, das atemberaubende Torten- und Kuchenbuffet des Berufsförderzentrums. Die Auszubildenden zur Fachpraktikerin in der Hauswirtschaft, die Berufsvorbereitungsteilnehmenden und die Reha-Ausbilderinnen und Ausbilder hatten in den Tagen vor Festbeginn die Räume fein hergerichtet und Kuchen und Torten – fast 50 an der Zahl – gebacken. Im Berufsvorbereitungsbereich der Gartenbau- und Floristikgruppe entstanden frische bunte Schnittblumengestecke und -sträuße, die die Festtische feierlich und sommerlich schmückten. Zum Verkauf standen außerdem die begehrten Jungpflänzchen, die liebevoll von der Aussaat über das Pikieren zum verkaufsfertigen Pflänzchen für den Garten gehegt wurden. Ein kleines, feines Angebot an selbsthergestellten Muttertagsgeschenken fand regen Anklang. Wer sich kreativ ausleben wollte, konnte dies in den Workshops der heilpädagogischen Jugendwohngruppe tun. Hier wurden Schlüsselanhänger und Wimpelketten mit Affirmationen gebastelt. Begleitet von Fachkräften entstanden hübsche und vielfältige Werke, die noch über den Festtag hinaus schöne Erinnerungen und Gedanken wecken. Die Inklusionsfirma Priska versorgte die Gäste mit Speisen: Darunter waren eine frische asiatische Wokpfanne, gebackener Schafskäse, Bratwürstchen im Brötchen und Brezeln.

Nach einer Stärkung begaben sich die Gäste auf Entdeckungstour auf dem Einrichtungsgelände. Während durch viele fleißige Helferinnen und Helfer das Geschirr abgeräumt, gespült und wieder in Umlauf gebracht wurde, konnte man auf dem weitläufigen Gelände immer wieder einen Ort zum Verweilen und der Inspiration finden. In der Scheune war beispielsweise die Ausstellung des Malers Rainer Bergmann zum Thema „Begegnungen“ erlebbar. Entlang des Barfußpfades war eine kleine Schäfchenfamilie mit ihren Lämmern zu bestaunen. Der Ehrenamtskreis der Mutter-Kind-Einrichtung hat mit viel Mühe zum Detail in diesem Jahr erstmalig eine Tombola mit einer Vielzahl an großartigen Gewinnen auf die Beine gestellt. 

Das Angebot für die Kinder war auch in diesem Jahr breit gefächert und liebevoll gestaltet. Über das Grün- und Außengelänge erstreckte sich eine Spielstraße, die für große Begeisterung sorgte und auf der Kinder bunt geschminkt wurden, sodass am Ende des Festtages unzählige Füchse, Regenbogen, Katzen und vieles mehr zu bestaunen waren. Nach der Renovierung des Spielplatzes konnte mit perfektem Timing für das Mirjamfest erstmalig die Bobbycar Rennbahn bespielt werden. An der Feuerstelle erfreuten sich die Gäste über die Einladung, Stockbrot zu machen, während sie Märchengeschichten lauschten. Außerdem sorgte die Jonglage und Akrobatik zweier Artisten des Bamberger Zirkus bei Groß und Klein für Staunen.

„Ein großes Dankeschön geht an alle, die mit viel Zeit, Kraft und Engagement das Fest vorbereitet und umgesetzt haben. Wieder einmal wurde der große Zusammenhalt und die Verbundenheit in der Sitftung ganz im Sinne „Gemeinsam sind wir stark“ deutlich. Und genau diese Werte machen ein Arbeiten und Leben im Haus Mirjam so wertvoll und unverwechselbar“, so Sabine Jung-Schäfer und Katharina Sckell, Bereichsleitungen Mutter-Kind-Einrichtung, im Nachgang des Festes.

Katharina Sckell | Stiftung Haus Mirjam