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Aus dem Caritasverband

Adventsgottesdienst für Mitarbeitende von Kirche und ihrer Caritas

Würzburg, 13.12.2024. Auch in diesem Jahr hat Bischof Dr. Franz Jung im Advent einen Gottesdienst für kirchliche Mitarbeitende gefeiert. Zahlreiche Angestellte von Bischöflichem Ordinariat und Diözesan-Caritasverband (DiCV) waren am 12. Dezember der Einladung des Bischofs in den Kiliansdom gefolgt. Später besuchte Jung auch die Adventsfeier im Caritashaus, wo sich über 100 Mitarbeitende des Verbands auf das nahende Weihnachtsfest einstimmten.

Es tue gut am Ende des Jahres einen Moment innezuhalten und die Barmherzigkeit des Herrn herabzurufen, sagte Bischof Jung zu Beginn des nachmittäglichen Gottesdienstes. Der Würzburger Dom war gut gefüllt. Mitunter hörte man sogar ein kleines Lachen, denn manche der Mitarbeitenden hatten ihre Kinder mitgebracht. Am Altar versammelten sich um Jung derweil weitere Amtsträger wie etwa Caritasvorsitzender Domkapitular Clemens Bieber, Weihbischof Paul Reder oder Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran.

Gemeinschaft mit Gott im Gebet suchen

In seiner Predigt ging der Bischof auf das „Leben in Erwartung der Wiederkehr des Herrn“ ein. Bezugnehmend auf die Lesung betrachtete er eine Botschaft des Apostels Paulus (1.Thessalonicher 5,16-23). Dessen Aufforderung „Freut euch zu jeder Zeit!“, deutete Jung als Auftrag sich auch in Krisen die Freude, die Gott mit seiner Nähe schenke, nicht nehmen zu lassen. Es sei wichtig die Gemeinschaft mit Gott im Gebet zu suchen, um Kraft zu schöpfen. „Gebetspausen sind kein Luxus, sondern bisweilen überlebensnotwendig“, so der Bischof.

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Er erinnerte daran, dass bei jeder Begegnung, in jedem Telefonat oder jeder E-Mail immer auch Gott an die Tür der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter klopfe. Es gelte „in dem Anderen Christus zu sehen“. Zugleich sei es wichtig, genau hinzuhören und sich auf das Gute zu konzentrieren. So könne man im Miteinander kraftvoll künftigen Herausforderungen begegnen. Den Mitarbeitenden und ihren Familien wünschte Jung gesegnete weihnachtliche Festtage und schloss seine Predigt mit den Worten: „Danke für Ihren Dienst!“.

Nach den Fürbitten, die Elisabeth Evans von der Fachberatung für Kindertagesstätten des DiCV vortrug, sang der den Gottesdienst musikalisch untermalende Caritaschor unter Leitung von Angela M. Lixfeld, Leiterin der Abteilung Verband und Personal, „Allen Menschen wird zu Teil: Gottes Heil“. Am Ende der Messe erteilte der Bischof den Mitarbeitenden und ihren Familien den Segen, den er auch für die Menschen erbat, „zu denen Gott uns sendet“.

Adventsfeier im Caritashaus

Im Caritashaus fand anschließend bei Punsch, Lebkuchen und Co. die Adventsfeier für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas statt. Domkapitular Bieber betonte in seiner Ansprache, dass die Menschen neben allem Spaß und Konsum auf Weihnachten hin ein „Mehr“ suchten. Die Caritas genieße hohes Ansehen in der Gesellschaft. Das sei vor allem auch das Verdienst der Menschen, die Caritas ausmachten, lobte Bieber die Mitarbeitenden. „Die Menschen spüren durch unser Tun etwas von der Botschaft Gottes“, sagte er.

Beim Jahresrückblick ging der DiCV-Vorsitzende unter anderem auf die Caritasreise nach Rom im Frühjahr ein, bei dem die Pilgergruppe Papst Franziskus unverhofft persönlich traf. Erfreut zeigte sich Bieber auch über den Start neuer Auszubildender im Caritashaus im Herbst und verschiedene Veranstaltungen bei Einrichtungen, Gesellschaften oder Fachverbänden der Caritas.

Bischof Jung, der nach dem Treffen mit den Mitarbeitenden des Bischöflichen Ordinariats ins Caritashaus kam, betonte die weitere Verzahnung von Caritas und Pastoral. Das Bewusstsein gemeinsam unterwegs zu sein, sei gewachsen. Zum anstehenden Heiligen Jahr gab er den Impuls weiter „Orte der Hoffnung“ zu definieren. Zudem rief Jung zur Beteiligung am Katholikentag 2026 auf. „Ganz herzlichen Dank für alles, was geleistet worden ist, in den vielen Tätigkeitsfeldern der Caritas. Danke für Ihr beispielhaftes Tun!“, sagte er. Im Anschluss teilte der Bischof als Dank gebackene süße Engelchen aus und wünschte ein „gesegnetes neues Jahr der Hoffnung“.

Anna-Lena Herbert