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Passionsspielgruppe spendet für Schwerstbehinderte und Leprakranke

Sömmersdorf/Würzburg (POW) Ein Herz für Schwache und Notleidende hat der Verein Fränkische Passionsspiele Sömmersdorf (Landkreis Schweinfurt) bewiesen: Insgesamt 1000 Euro spendete die Gruppe für die Station Tanzbär der Kinderklinik am Mönchberg und die Äthiopienhilfe von Franz Barthel, Redakteur im Studio Mainfranken des Bayerischen Rundfunks. Das Geld entfiel zu gleichen Teilen auf die beiden Einrichtungen. Es stammt aus dem Erlös der diesjährigen Boulavardtheater-Tournee. Zwischen den alle fünf Jahre stattfindenden Passionsspielen halten sich die Laienschauspieler auf diese Weise in Übung und unterstützen mit dem Erlös der Einnahmen immer wieder einen guten Zweck. „Dabei legen wir Wert darauf, dass die eine Hälfte jeweils einem Projekt im Inland, die andere einem Projekt im Ausland zugute kommt“, betonte Robert Seemann, Vorsitzender der Passionsspielgemeinschaft.
 
Im Namen der Kinderklink am Mönchberg, wo die Spendenübergabe am Donnerstag, 17. Januar, stattfand, dankten Chefarzt Dr. Gert Fricke und Oswald Keller, Vorsitzender des Trägervereins, den Spendern für ihre Großzügigkeit. Die Spende komme, dank ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Verwaltung, in vollem Umfang den jungen Patienten auf der Station Tanzbär zugute. Dort sind mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche untergebracht, die ständiger medizinischer Betreuung bedürfen.
 
„Als ich gehört habe, dass es in Sömmersdorf Geld gibt, habe ich gleich an Sie gedacht“, sagte Franz Barthel, der mit Seemann befreundet ist und die Spende für die Kinderklinik vermittelt hat. Zusammen mit dem Deutschen Aussätzigen Hilfswerk (DAHW) unterstützt seine Äthiopienhilfe die Familien geheilter Leprakranker in der äthiopischen Stadt Jamma. 50 Familien, in denen ein Mitglied früher an Aussatz litt, ermöglicht der Verein die Umsiedlung vom Friedhof einer Pfarrei, wohin sie bisher verbannt sind, auf ein Grundstück mit einfachen Häusern. „Aussätzige sind dort nach wie vor ausgegrenzt“, schilderte Barthel und dankte dem Passionsspielverein für die Unterstützung.
 
(0402/0094; Telefax voraus)