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Partnerkaffee kommt Gehörlosen zugute

Würzburg (POW) 7.500 Euro für die Gehörlosensschule in Ruhuwiko/Tansania haben die Verantwortlichen des Vereins Würzburger Partnerkaffee am Montag, 9. Dezember, an Schwestern des Vinzentinerinnen-Ordens übergeben. In der Einrichtung in der ostafrikanischen Partnerdiözese Mbinga können hörbehinderte Kinder einen Schulabschluss erwerben.
 
„Unsere Schüler kommen an weiterführenden Schulen besser zurecht als Schüler von regulären Schulen“, sagt Schwester Luidarda Greissing. Sie ist seit 35 Jahren als Missionarin in Tansania aktiv und wirkt heute an der Schule des Ordens in Ruhuwiko. Derzeit 186 Schüler qualifizierten sich dort außer in den schulischen Standard-Fächern auch handwerklich. Jeder Junge habe am Ende seiner Schullaufbahn Schreiner-Grundkenntnisse, die Mädchen können einfache Kleidungsstücke nähen. Auf diese Weise seien sie nach ihrer Schulzeit in der Lage, sich selbst einen Lebensunterhalt zu sichern.
 
„Wir wollen mit unserem Kaffeeprojekt nicht nur Kleinbauern ein geregeltes Einkommen sichern, sondern auch soziale Einrichtungen im Erzeugerland unterstützen“, betont Klaus Veeh, Geschäftsführer des Partnerkaffee-Vereins. Pro Kilo verkauften Kaffees fließen nach seinen Angaben 38 Cent direkt als Solidaritätsbeitrag nach Tansania zurück. Mit 1,20 Euro sei der Preis, den der tansanische Kaffeebauer für die Rohware erhält, doppelt so hoch wie der reguläre Handelspreis.
 
Insgesamt 85 Tonnen hat der Verein nach eigener Aussage seit seiner Gründung im November 1998 verkauft. Erhältlich ist der Partner-Kaffee der Sorte „Mild Arabica“ in Kupsch- und Edeka-Märkten in Unterfranken sowie im Eine-Welt-Laden in Würzburg.
 
(5002/1588; Telefax voraus)