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Nicht in Gemeinschaft mit Papst und Kirche

Würzburg/Kleinwallstadt (POW) Zu den derzeitigen Aktivitäten der Priesterbruderschaft St. Pius X. in Kleinwallstadt und Würzburg gibt die Diözesanleitung am 7. Juni 2002 folgende – von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand unterzeichnete – Erklärung ab:
 
Bereits seit mehreren Jahren ruft die Niederlassung der Priesterbruderschaft St. Pius X. in Kleinwallstadt unter den Einwohnern gegensätzliche Reaktionen hervor. Der Umstand, dass nunmehr die Segnung des Kirchengebäudes erfolgt ist und auch in Würzburg ein Saal als Kapelle angemietet wurde, veranlasst die Diözesanleitung nochmals zu einer Klarstellung.
 
Wie der Apostolische Nuntius in Deutschland bereits bei früherer Gelegenheit betont hat, stellt die von Erzbischof Lefébvre begründete Bruderschaft eindeutig eine schismatische Bewegung dar, die nicht in der Gemeinschaft mit dem Papst und der Kirche steht, auch wenn von Mitgliedern immer wieder Gegenteiliges behauptet wird. Wer also Gottesdienste dieser Gruppierung mitfeiert, muss wissen, dass er dies nicht in Übereinstimmung mit der römisch-katholischen Kirche tut.
 
Wenn die Pius-Bruderschaft die Messfeier nach den Normen des Zweiten Vatikanischen Konzils ablehnt, verbirgt sich dahinter ein grundsätzliches Problem, das sich nicht nur auf die Liturgie erstreckt. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele hat hinsichtlich der Lefébvre-Gruppierung schon vor einiger Zeit klar gestellt: „Diese betrachtet die katholische Tradition fälschlicherweise als ein starres und in sich geschlossenes Gebäude, ohne wahrzunehmen, dass sich die Tradition der Kirche unter dem Beistand des Heiligen Geistes immer in einem lebendigen Prozess entfaltet hat“ (Stellungnahme vom 5.12.2000).
 
(2402/0730; Telefax voraus)